golf lexikon
Tee Line Die Tee Line ist die Abschlagsfläche, an der das zu spielende Loch beginnt. Der Abschlag ist eine rechteckige Fläche, zwei Schlägerlängen tief, deren Vorder- und Seitenbegrenzungen durch die Außenseiten von zwei Abschlagsmarkierungen bezeichnet werden. Ein Ball befindet sich außerhalb des Abschlags, wenn er vollständig außerhalb liegt. Zum Abschlagen wird der Golfball oft auf einen kleinen Stift, das sogenannte Tee gesetzt. Das Tee ist ein Hilfsmittel, das dazu bestimmt ist, den Ball über den Boden zu erheben; es darf nicht länger als 101,6 mm sein. Abschläge machen etwa 2 % der Gesamtfläche eines Golfplatzes aus, das Gras wird auf eine Höhe zwischen 5 und 10 mm geschnitten. Fairway Das Fairway ist der kurz gemähte Bereich einer Spielbahn zwischen Abschlag und Grün und nimmt somit unter den bespielbaren Flächen des Golfplatzes den größten Raum ein. Fairways können gerade verlaufen oder bis zu zwei Doglegs aufweisen. Gelegentlich wird ein Fairway auch von Gräben, Wegen, Rough- Flächen, Seen oder anderen Elementen, die überspielt werden müssen. In seltenen Fällen gibt es sogar zwei Fairways, die auf verschiedenen Wegen zum Grün führen. Aus spieltechnischen Erschwernisgründen sind die Fairways häufig an strategischen Punkten mit Bunkern ausgestattet. Da Schläge aus dem Sand fast immer deutlich kürzer ausfallen als Schläge vom Fairway, sind diese Fairwaybunker bei vielen Golfern gefürchtet. Green Das Grün ist der Zielbereich beim Golf. Hier wird der Ball nicht durch die Luft geschlagen, sondern mit dem Putter über das Grün in Richtung Loch gerollt. Die Fläche eines einzelnen Grüns beträgt etwa 300 bis 1000 m², wobei der Durchschnitt bei etwa 550 m² liegt. Um das Grün schwieriger zu gestalten, werden seitens des Golfarchitekten Breaks eingebaut. Grüns sind aufgrund des extrem kurzen und gleichmäßigen Schnitts die empfindlichsten und teuersten Teile eines Golfplatzes. Aus diesem Grund sind die Golfspieler zur besonderen Schonung des Grüns angehalten. Beschädigungen durch den Ball werden mit Hilfe einer Pitchgabel ausgebessert. Grüns machen etwa 2 % der Gesamtfläche eines Golfplatzes aus, das Gras wird bei Profiturnieren auf eine Höhe zwischen 2,5 und 3,2 mm geschnitten, im Alltagsbetrieb können es auch 4 mm sein. Breaks/ Ondulierungen Hier ist das Grün nicht flach, sondern es weist kleine Erhebungen und Mulden auf. Man spricht dann von einem mehr oder weniger stark ondulierten Grün. Der Ball rollt dort nicht geradeaus, sondern wird durch die Breaks abgelenkt und verändert auch seine Geschwindigkeit, anders als auf einer flachen Ebene. Dementsprechend muss beim Putt neben das Loch gezielt werden, damit der Ball in einer Kurve zum Ziel rollt. Das Bestimmen dieser Kurve nennt man „das Grün lesen“, was viel Erfahrung erfordert. Rough Als Rough werden die Teile eines Golfplatzes bezeichnet, die zwischen den Spielbahnen liegen. Die Rough- Bereiche werden nur zweimal jährlich gemäht und ansonsten in ihrem natürlichen Wuchs belassen. Sie dienen zum einen zur optischen Abgrenzung der Spielbahn, so dass der Golfer idealerweise das Gefühl bekommt, sich alleine in der freien Natur zu bewegen. Das Rough, besonders wenn es Bäume und hohes Gebüsch enthält, ist aber auch wichtig als Sicherheitspuffer, da es verschlagene Bälle aufhält, die sonst die Spieler auf der angrenzenden Spielbahn bzw. Spaziergänger außerhalb des Golfplatzes gefährden könnten. Schließlich dient das Rough auch als ökologische Ausgleichsfläche für Pflanzen und Tiere. Wenn das Rough besonders hoch ist (knie- bis hüfthoch), so wird es auch als Hard Rough bezeichnet, ein Golfschlag ist dann oft gar nicht mehr möglich. Das Rough macht etwa 70 % der Gesamtfläche eines Golfplatzes aus. Bunker Ein Bunker ist eine Grube, die in der Regel mit Sand gefüllt ist und in den Golfregeln den Sonderstatus eines Hindernisses hat. Schläge aus einem Hindernis sind aufgrund regeltechnischer Erschwernisse besonders für durchschnittliche Spieler und Anfänger sehr anspruchsvoll. Nachdem der Ball aus dem Bunker herausgeschlagen wurde, müssen die entstandenen Unebenheiten mit einer bereitliegenden Harke wieder eingeebnet werden. Mit Gras bewachsene Vertiefungen oder solche ohne Bewuchs werden oft Grasbunker genannt, sind jedoch keine Bunker im Sinne der Golfregeln, sondern normales Gelände. Fairwaybunker sind auf dem Fairway angeordnet und liegen auf Höhe der Schlaglänge besserer Spieler. Sie haben meist eine flache Kante, da man aus ihnen einen langen, relativ flachen Schlag ausführen muss. Grünbunker liegen direkt vor, neben oder hinter dem Grün, um dessen Anspiel zu erschweren, d. h. das Grün zu verteidigen. Sie sind üblicherweise tiefer als Fairwaybunker, so dass hier ein kurzer, hoher Schlag gefordert wird. Driving Range Hier handelt es sich um eine große Wiese, auf der mittlere und längere Schläge geübt werden. Diese Rasenfläche ist bei einseitiger Nutzung mindestens 220 m lang und 100 Meter breit und verbreitert sich aus Sicherheitsgründen häufig in Richtung der den Abschlägen gegenüberliegenden Seite. Bei Driving Ranges mit geringeren Maßen befinden sich an den entsprechenden Rändern hohe Maschendrähte oder Netze, die die Bälle abfangen. Mehrere Abschlagsplätze sind nebeneinander aufgereiht und alle Trainierenden schlagen aus Sicherheitsgründen in dieselbe Richtung. Chipping oder Pitching Green Das sind Grüns, zumeist umgeben von Bunkern, an denen die kurzen Schläge (unter 50 Meter) geübt werden. Auf diesen Grüns befinden sich mehrere Fahnen mit Löchern, so dass jeder Übende sein eigenes Ziel anvisieren kann. Im Gegensatz zur Driving Range darf man hier die Bälle wieder aufsammeln, da durch die kurzen Schläge eine wesentlich geringere Verletzungsgefahr besteht. Putting Green Das ist ein Übungsgrün, das denselben Pflegestandard und möglichst dieselben Spieleigenschaften aufweisen soll wie die Grüns auf dem Platz, so dass hier das Putten geübt werden kann. Zu diesem Zweck existiert eine Reihe von Löchern mit kleinen, stilisierten Fahnen, die wie die großen Fahnen auf dem Golfplatz durchnummeriert sind. Verschiedene Breaks ermöglichen, ein breites Spektrum an Putt- Situationen zu simulieren. Kurzbahnen/ Kurzplatz Hier handelt es sich im Prinzip um die Miniaturausgabe eines vollwertigen Golfplatzes. Typischerweise sind die Spielbahnen zwischen 50 und 100 Meter lange Par 3 Löcher. Da diese Golfplätze nicht die Kriterien erfüllen, um ein offizielles Rating zu erhalten, können auf ihnen keine Turniere gespielt werden, Sie dienen also reinen Übungszwecken. Greenkeeping Fachgerechte Instandhaltung und Bewirtschaftung der Golfanlage. Übungsgreens Zu den Übungsgreens zählen Driving Range, Chipping oder Pitching Green, Putting Green und der Kurzplatz. Target Green Target Greens aus Kunstrasen entwickeln sich allmählich zum Standard einer attraktiven Driving-Range Anlage. Sie erhöhen den Fun- und Trainingsfaktor sowie die Einnahmen aus der Driving Range Anlage. Wintergreen Ein für die Wintermonate, auf das Fairway vorgelegtes, provisorisches Grün. Tee Box Die Einführung des Tees war die letzte große Veränderung der Golfregeln. Vor dieser Änderung wurde der Ball auf einem kleinen Sandhaufen aufgelegt. Zu diesem Zweck wurden an jedem Abschlag mit Sand gefüllte Kisten bereitgestellt. So erklärt sich auch der Name „tee box“ der heute noch für den Bereich des Abschlages verwendet wird. Pitch-Marke Balleinschlagsloch, Delle im Rasen, meistens bezogen auf die Greens. Handicap Aus dem Handicap wird vor einem Wettbewerb die Spielvorgabe errechnet. Diese unterscheidet sich von der Stammvorgabe dadurch, dass sie zusätzlich noch die Schwierigkeit des zu spielenden Platzes berücksichtigt. Sie kann also höher, niedriger oder genauso hoch wie die Stammvorgabe sein. Aus dieser Spielvorgabe ergibt sich dann eine Anzahl von Vorgabeschlägen, die der Spieler von der eigentlich gespielten Schlagzahl einer Runde abziehen darf. Dieses errechnete Ergebnis unter Berücksichtigung der Vorgabeschläge wird Netto-Ergebnis genannt und ist zwischen Golfern unterschiedlicher Spielstärke vergleichbar. Die Stammvorgabe ist bei fast allen Spielern eine negative Zahl, das negative Vorzeichen wird deshalb im Sprachgebrauch oft unterschlagen. Die Bandbreite liegt in Deutschland zwischen etwa +5 (beste Amateurspieler) und −54 (Anfängereinstufung). Daraus ergibt sich, je besser (gemäß oben erwähntem Sprachgebrauch ohne Vorzeichen: je niedriger) ein Handicap ist, desto höher die Spielstärke, die es ausweist.
Golfplatz - Lexikon von TOUR GREEN
GOLF Lexikon
Tee Line Die Tee Line ist die Abschlagsfläche, an der das zu spielende Loch beginnt. Der Abschlag ist eine rechteckige Fläche, zwei Schlägerlängen tief, deren Vorder- und Seitenbegrenzungen durch die Außenseiten von zwei Abschlagsmarkierungen bezeichnet werden. Ein Ball befindet sich außerhalb des Abschlags, wenn er vollständig außerhalb liegt. Zum Abschlagen wird der Golfball oft auf einen kleinen Stift, das sogenannte Tee gesetzt. Das Tee ist ein Hilfsmittel, das dazu bestimmt ist, den Ball über den Boden zu erheben; es darf nicht länger als 101,6 mm sein. Abschläge machen etwa 2 % der Gesamtfläche eines Golfplatzes aus, das Gras wird auf eine Höhe zwischen 5 und 10 mm geschnitten. Fairway Das Fairway ist der kurz gemähte Bereich einer Spielbahn zwischen Abschlag und Grün und nimmt somit unter den bespielbaren Flächen des Golfplatzes den größten Raum ein. Fairways können gerade verlaufen oder bis zu zwei Doglegs aufweisen. Gelegentlich wird ein Fairway auch von Gräben, Wegen, Rough-Flächen, Seen oder anderen Elementen, die überspielt werden müssen. In seltenen Fällen gibt es sogar zwei Fairways, die auf verschiedenen Wegen zum Grün führen. Aus spieltechnischen Erschwernisgründen sind die Fairways häufig an strategischen Punkten mit Bunkern ausgestattet. Da Schläge aus dem Sand fast immer deutlich kürzer ausfallen als Schläge vom Fairway, sind diese Fairwaybunker bei vielen Golfern gefürchtet. Green Das Grün ist der Zielbereich beim Golf. Hier wird der Ball nicht durch die Luft geschlagen, sondern mit dem Putter über das Grün in Richtung Loch gerollt. Die Fläche eines einzelnen Grüns beträgt etwa 300 bis 1000 m², wobei der Durchschnitt bei etwa 550 m² liegt. Um das Grün schwieriger zu gestalten, werden seitens des Golfarchitekten Breaks eingebaut. Grüns sind aufgrund des extrem kurzen und gleichmäßigen Schnitts die empfindlichsten und teuersten Teile eines Golfplatzes. Aus diesem Grund sind die Golfspieler zur besonderen Schonung des Grüns angehalten. Beschädigungen durch den Ball werden mit Hilfe einer Pitchgabel ausgebessert. Grüns machen etwa 2 % der Gesamtfläche eines Golfplatzes aus, das Gras wird bei Profiturnieren auf eine Höhe zwischen 2,5 und 3,2 mm geschnitten, im Alltagsbetrieb können es auch 4 mm sein. Breaks/ Ondulierungen Hier ist das Grün nicht flach, sondern es weist kleine Erhebungen und Mulden auf. Man spricht dann von einem mehr oder weniger stark ondulierten Grün. Der Ball rollt dort nicht geradeaus, sondern wird durch die Breaks abgelenkt und verändert auch seine Geschwindigkeit, anders als auf einer flachen Ebene. Dementsprechend muss beim Putt neben das Loch gezielt werden, damit der Ball in einer Kurve zum Ziel rollt. Das Bestimmen dieser Kurve nennt man „das Grün lesen“, was viel Erfahrung erfordert. Rough Als Rough werden die Teile eines Golfplatzes bezeichnet, die zwischen den Spielbahnen liegen. Die Rough-Bereiche werden nur zweimal jährlich gemäht und ansonsten in ihrem natürlichen Wuchs belassen. Sie dienen zum einen zur optischen Abgrenzung der Spielbahn, so dass der Golfer idealerweise das Gefühl bekommt, sich alleine in der freien Natur zu bewegen. Das Rough, besonders wenn es Bäume und hohes Gebüsch enthält, ist aber auch wichtig als Sicherheitspuffer, da es verschlagene Bälle aufhält, die sonst die Spieler auf der angrenzenden Spielbahn bzw. Spaziergänger außerhalb des Golfplatzes gefährden könnten. Schließlich dient das Rough auch als ökologische Ausgleichsfläche für Pflanzen und Tiere. Wenn das Rough besonders hoch ist (knie- bis hüfthoch), so wird es auch als Hard Rough bezeichnet, ein Golfschlag ist dann oft gar nicht mehr möglich. Das Rough macht etwa 70 % der Gesamtfläche eines Golfplatzes aus. Bunker Ein Bunker ist eine Grube, die in der Regel mit Sand gefüllt ist und in den Golfregeln den Sonderstatus eines Hindernisses hat. Schläge aus einem Hindernis sind aufgrund regeltechnischer Erschwernisse besonders für durchschnittliche Spieler und Anfänger sehr anspruchsvoll. Nachdem der Ball aus dem Bunker herausgeschlagen wurde, müssen die entstandenen Unebenheiten mit einer bereitliegenden Harke wieder eingeebnet werden. Mit Gras bewachsene Vertiefungen oder solche ohne Bewuchs werden oft Grasbunker genannt, sind jedoch keine Bunker im Sinne der Golfregeln, sondern normales Gelände. Fairwaybunker sind auf dem Fairway angeordnet und liegen auf Höhe der Schlaglänge besserer Spieler. Sie haben meist eine flache Kante, da man aus ihnen einen langen, relativ flachen Schlag ausführen muss. Grünbunker liegen direkt vor, neben oder hinter dem Grün, um dessen Anspiel zu erschweren, d. h. das Grün zu verteidigen. Sie sind üblicherweise tiefer als Fairwaybunker, so dass hier ein kurzer, hoher Schlag gefordert wird. Driving Range Hier handelt es sich um eine große Wiese, auf der mittlere und längere Schläge geübt werden. Diese Rasenfläche ist bei einseitiger Nutzung mindestens 220 m lang und 100 Meter breit und verbreitert sich aus Sicherheitsgründen häufig in Richtung der den Abschlägen gegenüberliegenden Seite. Bei Driving Ranges mit geringeren Maßen befinden sich an den entsprechenden Rändern hohe Maschendrähte oder Netze, die die Bälle abfangen. Mehrere Abschlagsplätze sind nebeneinander aufgereiht und alle Trainierenden schlagen aus Sicherheitsgründen in dieselbe Richtung. Chipping oder Pitching Green Das sind Grüns, zumeist umgeben von Bunkern, an denen die kurzen Schläge (unter 50 Meter) geübt werden. Auf diesen Grüns befinden sich mehrere Fahnen mit Löchern, so dass jeder Übende sein eigenes Ziel anvisieren kann. Im Gegensatz zur Driving Range darf man hier die Bälle wieder aufsammeln, da durch die kurzen Schläge eine wesentlich geringere Verletzungsgefahr besteht. Putting Green Das ist ein Übungsgrün, das denselben Pflegestandard und möglichst dieselben Spieleigenschaften aufweisen soll wie die Grüns auf dem Platz, so dass hier das Putten geübt werden kann. Zu diesem Zweck existiert eine Reihe von Löchern mit kleinen, stilisierten Fahnen, die wie die großen Fahnen auf dem Golfplatz durchnummeriert sind. Verschiedene Breaks ermöglichen, ein breites Spektrum an Putt-Situationen zu simulieren. Kurzbahnen/ Kurzplatz Hier handelt es sich im Prinzip um die Miniaturausgabe eines vollwertigen Golfplatzes. Typischerweise sind die Spielbahnen zwischen 50 und 100 Meter lange Par 3 Löcher. Da diese Golfplätze nicht die Kriterien erfüllen, um ein offizielles Rating zu erhalten, können auf ihnen keine Turniere gespielt werden, Sie dienen also reinen Übungszwecken. Greenkeeping Fachgerechte Instandhaltung und Bewirtschaftung der Golfanlage. Übungsgreens Zu den Übungsgreens zählen Driving Range, Chipping oder Pitching Green, Putting Green und der Kurzplatz. Target Green Target Greens aus Kunstrasen entwickeln sich allmählich zum Standard einer attraktiven Driving-Range Anlage. Sie erhöhen den Fun- und Trainingsfaktor sowie die Einnahmen aus der Driving Range Anlage. Wintergreen Ein für die Wintermonate, auf das Fairway vorgelegtes, provisorisches Grün. Tee Box Die Einführung des Tees war die letzte große Veränderung der Golfregeln. Vor dieser Änderung wurde der Ball auf einem kleinen Sandhaufen aufgelegt. Zu diesem Zweck wurden an jedem Abschlag mit Sand gefüllte Kisten bereitgestellt. So erklärt sich auch der Name „tee box“ der heute noch für den Bereich des Abschlages verwendet wird. Pitch-Marke Balleinschlagsloch, Delle im Rasen, meistens bezogen auf die Greens. Handicap Aus dem Handicap wird vor einem Wettbewerb die Spielvorgabe errechnet. Diese unterscheidet sich von der Stammvorgabe dadurch, dass sie zusätzlich noch die Schwierigkeit des zu spielenden Platzes berücksichtigt. Sie kann also höher, niedriger oder genauso hoch wie die Stammvorgabe sein. Aus dieser Spielvorgabe ergibt sich dann eine Anzahl von Vorgabeschlägen, die der Spieler von der eigentlich gespielten Schlagzahl einer Runde abziehen darf. Dieses errechnete Ergebnis unter Berücksichtigung der Vorgabeschläge wird Netto-Ergebnis genannt und ist zwischen Golfern unterschiedlicher Spielstärke vergleichbar. Die Stammvorgabe ist bei fast allen Spielern eine negative Zahl, das negative Vorzeichen wird deshalb im Sprachgebrauch oft unterschlagen. Die Bandbreite liegt in Deutschland zwischen etwa +5 (beste Amateurspieler) und −54 (Anfängereinstufung). Daraus ergibt sich, je besser (gemäß oben erwähntem Sprachgebrauch ohne Vorzeichen: je niedriger) ein Handicap ist, desto höher die Spielstärke, die es ausweist.
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